Kunst und Kultur

„Der Brunnen, der am Abend raunt“

„Der Brunnen, der am Abend raunt“- gegenwärtig werden durch das Eintauchen in Geschichten - für geflüchtete und einheimische Kinder und Jugendliche. Sich selbst und Gemeinschaft (wieder) finden durch das Erarbeiten von individuellen und universellen Märchenbildern - bildnerisch, plastisch, musikalisch, körperlich, szenisch.

Zu einer Auftakt-Veranstaltung am 9.6.2023, waren alle angesprochenen Familien und junge Menschen, sowie die eingebundenen Einrichtungen und Mitarbeiter eingeladen, das Theaterhaus als Ort und die Arbeit und das JLTB Ensemble in einer aktuellen Inszenierung kennenzulernen, sowie in offener Atmosphäre gemeinsam im Sommergarten zu feiern.

Aus diesem ersten Treffen mit etwa 50 Personen hat sich eine Gruppe von über 20 jungen Menschen zwischen 6 und 21 Jahren aus 10 Nationen und noch mehr ethnischen Zugehörigkeiten gebildet, die sich dann an 12 Projekttagen ausgehend vom Titelgebenden Kapitel „Der Brunnen, der am Abend raunt“ aus dem Jugendbuch „Mio mein Mio“ von Astrid Lindgren mit der Entwicklung ihrer persönlichen und doch auch archetypischen Märchen-Motive beschäftigt hat.

Die 12 Einheiten standen jeweils für sich, bauten aber auch aufeinander auf und bezogen sich auf einander, so dass für die Kinder und Jugendlichen, die regelmäßig teilnahmen, eine große Tiefe und Kontinuität entstand und Quereinsteiger oder unregelmäßig Teilnehmende immer eingebunden werden konnten.

Die Struktur der Projekttage beinhaltete zumeist die konzentrierte, individuelle Erarbeitung eines persönlichen Märchen-Elementes. Das Zusammenfügen der über die Projekttage entstandenen Elemente ergab zum Schluss ein individuelles, erzähl- und spielbares Märchen eines jeden Kindes.

Durch unterschiedliche handwerkliche Vorarbeiten mit Papier und Farben, Ton und Collagetechniken wurden die inneren Bilder in jeder Einheit erst einmal nach außen gebracht, und es entstand dabei für den nächsten Schritt bereits ein mögliches körperliches Erspüren, welches dann behutsam in das Erleben, Verkörpern und szenische Spielen auf der Bühne übertragen werden konnte.

Das aufgezeichnete „Raunen“ jedes Kindes seines eigenen Märchens bildet den vorläufigen künstlerischen Abschluss dieses ersten Jahres: die Aufnahmen können bereits für den kollektiven Märchenbrunnen in der JLTB-Inszenierung „Mio, mein Mio“ verwendet werden.

An den Projekttagen wurde jeweils frisches gesundes Mittagessen für die Kinder zubereitet, woran sie sich auch in der einen oder anderen Form beteiligen konnten. Das Wetter spielte bei allen Treffen 2023 so wunderbar mit, dass der Theater-Garten und die Bewegung an der frischen Luft jedes Mal eingebunden werden konnten. Eltern der Kinder waren jederzeit willkommen und jeder Projekttag hatte dadurch auch den Charakter einer Art Familienfest bei dem man vielgestaltig zu allen Beteiligten in Beziehung und Austausch kommen konnte.

Zur Abrundung des Jahres war die Gruppe mit Eltern und Begleitern noch einmal eingeladen das Theater zu einer Vorstellung zu besuchen: im Foyer waren dabei auch Ergebnisse des Projektes ausgestellt.

Neue Eindrücke vom Theaterprojekt.

Letzten Samstag haben wir uns wieder bei wunderschöner Herbstsonne getroffen.

Der Brunnen bekam dieses Mal mächtig Märchen-Stoff. Die Kinder/Jugendliche haben zunächst das Ausgangs-Märchen aus „Mio mein Mio“ in unterschiedlicher Resonanz, in verschiedenen Sprachen geübt und aufgenommen. Im nächsten Schritt wurden die von den Kindern und Jugendlichen eigens erarbeiteten Märchen, die in eine ähnliche Formel gebracht wurden,  zunächst geübt und anschließend aufgenommen. Diese sehr beeindruckenden Märchen wird der Brunnen dann im Theaterstück widergeben.  

..und natürlich war wieder viel Zeit für Malen, Modellieren, Singen, Tanzen und als Abschluss das gemeinsame Essen

Theaterprojekt "Der Brunnen der am Abend raunt"

So gings nach den Sommerferien weiter

Nach einem wunderbaren Sommer sind die Ferien nun zu Ende und die Kinder/Jugendlichen sind in ihrem Alltag wieder zurückgekehrt.

Wir hatten eine sehr schöne Zeit mit gemeinsam mit Vera und Matthias und deren Kolleg*innen in den Räumen und vor allem im Garten des Jungen Landestheater Bayern e.V. Die Sonne hat uns immer begleitet mit einem wunderbaren Essen und mit vielen sehr schönen Momenten.

 

Neben alldem stand die Erarbeitung des Stückes „Mio mein Mio“ im Vordergrund. Schritt für Schritt wurden die Kids und Jugendlichen an das Thema herangeführt und sie tauchten von Mal zu Mal mehr in ihre Geschichten ein. Jede und jeder in seiner Zeit und Tempo und in der jeweiligen Verfassung. Ein großer Schritt war, die musikalischen- tänzerischen/körperlichen Elemente zum Geschichten erzählen umzusetzen und das Erleben wurde weiter ausgebaut - es wurde sowohl in kleineren Arbeitsgruppen weiter an den Geschichten gearbeitet als auch auf der Bühne - es war einfach umwerfend mit den jungen Leuten.

Die Erarbeitung geht weiter und das Team des Theaters verbindet die Elemente mit Einspielungen in verschiedener Form in das Stück. So werden die Kinder/Jugendlichen im Stück sichtbar werden, einmal mit ihren Geschichten, ihren Gestaltungen, ihren Tänzen und ihren Erzählungen.

Theaterprojekt "Der Brunnen der am Abend raunt"

Eindrücke vom Treffen am 25.8.2023

Es geht um die Erarbeitung von Geschichten und deren Wirkung auf uns.

Die  Kinder konnten ihre Geschichten-Bausteine (Lieblingsort-Gegenteil, HelferIn-Gegenteil, Aufgabe der HeldIn der Geschichte und wie sie/er davon erfährt - Schwierigkeit, die beim Ausführen der Aufgabe auftaucht,  'magischer Gegenstand‘ der bei der Überwindung dieser Hürde hilft) in Form einer Landkarte oder in der Art eines Brettspiel-Plans zusammenfassen, haben sich Überschriften/ (Märchen)titel dafür ausgedacht und begonnen sich zu überlegen und auch teilweise, soweit möglich, aufzuschreiben, wie sie aus allen Elementen eine Geschichte/Märchen erzählen können (soweit bekannt, in der Form "es war einmal“ oder ähnlich.)

Einige Kids sind im Laufe der letzten Treffen recht weit gekommen und ihr Märchen wäre schon in einer so guten Form, dass sie es nächstes Mal erzählen könnten. Es wird dann aufgenommen und es zu einem der Märchen, die der Brunnen am Abend raunt werden lassen, so dass wir bis zum Ende der Ferien in zwei Wochen bereits eine schöne Sammlung haben könnten...

Theaterprojekt

In Abständen berichten wir über das Theaterprojekt "Der Brunnen, der am Abend raunt" um über den Fortlauf zu informieren

 Im Moment arbeiten wir mit Jugendlichen, die über ihre Geschichte – ihren Lieblingsort und das Gegenteil erzählen und eine Person/Wesen, die für die Erzählung ihrer Geschichte unterstützend sein könnte.

STIFTUNG WELTEN VERBINDEN fördert Theaterprojekt

Eines der beiden größeren Projekte die von der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN 2023 gefördert werden ist das von der Diakonie Traunstein - TAFF Mühldorf initiaierte und begleitet Projekt "Der Brunnen der am Abend raunt"

Die Auftaktveranstaltung am 9. Juni war ein gelungenes Ereignis.

Die Fotos vom Auftakt des Theaterprojektes geben ein paar Eindrücke wieder. 

Matthias Fischer und Vera Schweinstetter (Junges Landestheater Bayern) und ihr Team haben ein wunderbares Willkommensfest vorbereitet. Herzlichen Dank!

Mit dem Stück Hans im Glück begeisterten sie die ca. 50 Zuschauer von KLEIN bis GROSS . Über eine Stunde lang staunten und schauten die Zuschauer gespannt dem Stück zu  und mit einem tosenden Applaus wurden die Schauspieler*innen am Ende beschenkt.

Ein ganz besonderes Highlight ist der ganz neu gebaute Tandoor-Ofen, aus dem es im Anschluss leckeres selbstgebackenes Brot und Gemüse zu essen gab. So klang der Sommerabend mit Musik und schöner Stimmung in dem wunderschönen Garten aus und wir fuhren die Familien mit ihren glücklichen Kindern wieder zurück nach Hause.

 

 

Auf Augenhöhe

Kunstprojekt zum Thema Rassismus bei Geflüchteten.

Das Projekt richtete sich an geflüchtete Menschen mit Diskriminisierungs- und Rassismuserfahrungen. Im geschützen Rahmen von Einzelgesprächen wurde mit Betroffenen über konkrete Beispiele gesprochen, bei dem sie Opfer von Diskriminierung oder Rassismus wurden. Die Geschichten wurden verschriftlicht und mit Hilfe einer Kunsttherapeutin künstlerisch zum Ausdruck gebracht, damit die damit verbundene Gefühle transportiert werden konnten.

Die entstandenen Kunstobjekte wurden beim allgäuer weiten Fachtag für Rassismuss an der Hochschule in Kempten ausgestellt. In einem Workshop konnten die Betroffenen ihre persönlichen Erfahrungen austauschen ud darüber sprechen, welche Gefühle diese in ihnen auslösten und wie sie damit umgehen könnten.

Teil der Ausstellung

Das Filmprojekt „Vision & Sound“

wurde vom Diakonischen Werk Schweinfurt e.V. zusammen mit der Musikinitiative Rock the nations und der Jugendmediengruppe „Mediakonie“ des Mehrgenerationenhauses durchgeführt.

Ziel des Projektes war es, ein Video zu produzieren durch das Integration sichtbarer, sowie die Arbeit von Rock the nations für die Öffentlichkeit zugänglicher gemacht werden soll.

Rock the nations waren mit insgesamt 10 Musikern aus unterschiedlichen Herkunftsländern an der Erstellung des Filmes beteiligt. Die Jugendmediengruppe des Mehrgenerationenhauses Schweinfurt unterstütze die Dreharbeiten im Mehrgenerationenhaus, wo Rock the nations in Zukunft verschiedene Angebote wie interkulturelle Musikerstammtische und Bandproben geplant haben. Das Video begleitet die Musiker bei ihren unterschiedlichen Aktionen, beschreibt Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen die sich beteiligen möchten und lädt zum Mitmachen ein.

Durch den Aktionsstand bei dem Festival „Umsonst & Draußen“ in Würzburg, wurde eine breite Zielgruppe erreicht, die musikinteressiert ist und die durch den innovativen interkulturellen Ansatz von Rock the nations eine niedrigschwellige Möglichkeit der Beteiligung bekam. Außerdem wird das Video auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Link zum fertigen Film:  https://www.youtube.com/watch?v=yySsXjVVWXw

Wunschräume-Wunschträume

Wanderausstellung

Geflüchtete Menschen wurden gebeten, über die aktuelle Situation zu berichten, in der sie sich befinden. Hierbei sollte vor allem darauf eingegangen werden, was dieser Person in schwierigen oder traurigen Momenten Kraft gibt und sie neuen Mut schöpfen lässt. Zudem wurden die Geflüchteten nach ihren Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen gefragt. Die angesprochenen Themen und Gedanken der Geflüchteten wurden künstlerisch zum Ausdruck gebracht und mit unterschiedlichen Materialien visualisiert.

Einige Künstler*innen haben ihre originalen Werke der Wanderausstellung zur Verfügung gestellt. Andere wollten ihre Werke gern behalten. Dies traf vor allem auf die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten zu. Für die Jugendlichen hatten die Bilder so einen enormen Wert, dass sie die Werke in ihren Zimmern im Wohnheim hängen lassen wollten. Mit Hilfe einer Kamera wurden Fotos der Kunstwerke erstellt. Anschließend wurden diese auf Leinwand gedruckt. So können auch diese sicher auf die Reise gehen. Um die Werke sicher zu verwahren und optimal auf einen Transport vorzubereiten, wurden Transportkisten angeschafft.

Die Ausstellung wurde im September 2021 das 1. Mal für drei Monate in der Klostergalerie in Hof ausgestellt. 50 Gäste bestaunten die Werke und kamen mit den Künstler*innen ins Gespräch. Für das Jahr 2022 sind weitere Ausstellungsorte geplant u.a. im Achental.

Mehrere Exemplare eines Ausstellungskatalogs wurden angefertigt. Er enthält eine Beschreibung, alle Kunstwerke (nummeriert) und Eindrücke der vergangenen Ausstellung in Hof. Die zukünftigen Ausstellungsorte sollen mit Hilfe des Katalogs Ideen erhalten

 

 

 „Filmprojekt“

Am 13.05.2019 wurde im Günzburger Kino BiiGZ der Film „True Warriors“ gezeigt.

Die Veranstaltung war eine Kooperation des Integrationsbeauftragten der Stadt Günzburg, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Diakonie Neu-Ulm und der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN.

Insgesamt nahmen 36 Personen an der Filmvorführung und der anschließenden Diskussion teil. Der Regisseur des Films, der selbst einmal in Afghanistan gelebt hat,  war vor Ort und stand für Fragen zur Verfügung.

Die Besucher konnten sich vor dem Kinosaal mit Broschüren und Informationsmaterial ausstatten Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung zur Thematik, startete der Film.

Dieser handelt von eine Schauspielgruppe aus Afghanistan, die in Kabul ein Theaterstück über einen Terroranschlag aufführte. Während der Vorführung wurde das Theater selbst zum Ort eines Anschlages. Der Film „True Warriors“ dokumentiert die Szenen und Abläufe des Abends und erzählt, wie das Leben der Überlebenden weiter geht. Die Dokumentation basiert auf wahren Begebenheiten.

Nach der Filmvorführung saßen die Besucher noch bei einem kleinen Imbiss mit dem Regisseur zusammen und dieser erzählte, wie es zu dem Dokumentationsfilm kam und was er in seiner Zeit in Afghanistan erlebt hat. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit Fragen an ihn zu stellen. Besonders interessierte die Besucher, wie das Leben der Darsteller heute aussieht, was sich in dem Land Afghanistan politisch geändert hat und wie die aktuelle Lage vor Ort ist.

Die Filmaufnahmen waren für viele Besucher sehr aufklärend, informativ und auch erschreckend.

Passauer Kultur Jam

Vom 25. – 27. Mai 2018 ging der Passauer Kultur Jam in seine dritte Auflage. Das als studentisches Projekt initiierte interkulturelle Festival zog mit seinen vielfältigen künstlerischen Acts und thematischen Veranstaltungen über 1.000 Besucher*innen aus Passau und Umgebung an. Auf dem Klostergarten und in angrenzenden Räumlichkeiten tanzten, musizierten, kochten, diskutierten, lachten und lernten Menschen verschiedenster Herkunft und Altersgruppen drei Tage lang miteinander und zeigten, welch Talente in Migrant*innen stecken und welche Bereicherung kulturelle Diversität für eine Gesellschaft sein kann.

In Räumlichkeiten der Universität fanden ergänzend zum Kulturprogramm inhaltsbezogene Veranstaltungen statt. Besonders hervorzuheben sind die Lesung vom sri-lankische Autor Umeswaran Arunagirinathan („Der Fremde Deutsche“), der interreligiöse Dialog an dem christliche, muslimische, jüdische, Sikh und Hare Krishna Vertreter*innen gemeinsam mit dem Publikum zu den Themen „Solidarität und Nächstenliebe“ diskutierten, der Refugeetalk mit Vorträge von geflüchteten Studierenden der Uni Passau und das Argumentationstraining gegen populistische Stammtischparolen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Politische Bildung Bayern.

Das Passauer Kultur Jams setzte ein Zeichen für ein buntes, tolerantes Passau und leistete einen kleinen Beitrag zum Abbau von Berührungsängsten oder Ressentiments.

 

 

 

KreativRäume 

In einer Informationsveranstaltung wurden Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Projekt informiert. 10 Künstlerinnen und Künstler begleiten Asylbewerber dabei , wieder kreativ zu werden.

Das Kunstprojekt wurde in der Gemeinschaftsunterkunft in Geldersheim in den Räumen der Diakonie durchgeführt.

Die Asylbewerber wurden zum Zeichnen animiert.  Sie zeichneten Bäume, Leuchter, Blumen und Teegeschirr. Dabei kamen sehr ansprechende Zeichnungen zustande, die am "Tag des offenen Ateliers" in Geldersheim ausgestellt wurden und viel beachtet und gelobt wurden.

Ein weiteres Kunst-Projekt ergab sich in Schwebheim. Hier haben Eltern mit ihren Kindern an großen Leinwänden Gemeinschaftswerke für den Außenbereich (1,5 x 1,5 m) und für den Gastraum erstellt. Nach Anleitung wurden Eltern und Kinder gemeinsam aktiv und haben mit großer Freude die Bilder erstellt.

Aus den Begegnungen mit den geflüchteten Menschen entwickelte sich die Idee Fotos aus ihrer Heimat zu zeigen in einer Fotoausstellung mit Berichten über die Herkunft der Fotos und Erinnerungen an die Heimat. Durch die kreative Herangehensweise gab es Gelegenheiten über Erfahrungen aus ihren Heimatländern (Afghanistan, Syrien, Armenien, Balkan-Länder, Iran, Somalien, Ukraine) zu sprechen.

Der wertschätzende Umgang mit den Fotos und den damit zusammenhängenden Aussagen waren für die „Fotografen“ wichtige Begegnungen. Die Ausstellung war eine Woche im Interkulturellen Treffpunkt Schweinfurt zu sehen. Bei der Ausstellungseröffnung waren nahezu alle neun „Künstler“  anwesend und standen Rede und Antwort.

Durch das große Engagement der Künstler/innen konnte das Kunstprojekt mit Familien und Einzelpersonen in Begegnungsräumen umgesetzt werden.

Die Beteiligten hatten viel Freude an der Erstellung ihrer Werke und bedanken sich  für die Unterstützung durch WELTEN VERBINDEN.

 

 

Fotoprojekt

Im August fand in Schweinfurt das Stadtfest statt, auf dem das Diakonische Werk von 13 Uhr bis 19 Uhr mit einer Ausstellung vertreten war. Auf dem Platz der Kulturen konnte in einem Pavillon vier Bilder als „Preview“ für eine noch ausstehende, umfangreichere Ausstellung präsentiert werden. Das Projekt „Lovestories“ ist noch in der Entstehungsphase, aber es konnte schon ein Ausschnitt der Bilderserie gezeigt werden.

Die Idee ein Fotoprojekt zu starten kam dabei von Hendrik Holnäck, einem professionellen Fotografen der die Fotos macht und dann auch bearbeitet. Er führt dieses Projekt ehrenamtlich durch und stellt sein Equipment und sein Können zur Verfügung.

Mit den Bildern soll folgende Botschaft vermittelt werden:

Oft wird mit dem Wort „Flüchtlinge“ eine graue anonyme Masse assoziiert, der einzelne Mensch – das Individuum - gerät hierbei aus dem Fokus der Betrachtung.

Wir wollen die Menschen näherbringen, die zu uns kommen, und somit den Fokus auf das legen, was uns verbindet, nicht was uns trennt. Liebe verbindet; jeder Mensch liebt etwas, hat eine Leidenschaft, etwas, das ihm am Herzen liegt.

Darum trägt das Projekt den Namen „Lovestories“. Wir wollen die Menschen die bei uns Schutz und Hilfe suchen mit ihren Leidenschaften und Sehnsüchten wahrnehmen.

Und vielleicht verbindet uns ja vielmehr als wir denken?

Piano Sternchen

 

Unter der Trägerschaft des Jugendmigrationsdienstes Passau wurde in Pocking das Projekt "Kirchen-Kinder-Chor Piano Sternchen" durchgeführt.

Die Zielsetzung des Kirchen-Kinder-Chors war es einen Treffpunkt für Kinder und  Jugendliche zum Singen und für gemeinsame Auftritte zu schaffen. Der Chor besteht zurzeit aus 13 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahre. Sie treten bei gesellschaftlichen Anlässen innerhalb und außerhalb unserer Ortschaft auf und gestalten auch kirchliche Feiern mit.

Der Kirchen Kinder Chor "Piano Sternchen" aus Pocking setzt ein musikalisches Zeichen der Solidarität und nimmt am 13. Juli in Passau beim Benefizkonzert für Flutopfer teil.

Die talentierten Kinder aus Pocking bereiteten sich mutig und konzentriert vor und herzerfrischend erreichte der von der Stiftung WELTEN VERBINDEN geförderte Kinder Kirchen Chor sein Ziel: Spenden zu sammeln für die Flutopfer in Passau und die Passauer erlebten ein gelungenes Benefizkonzert. Stolz standen die Kinder auf der Bühne in der Evangelische Kirche St. Matthäus und genossen ihren Applaus. Die Zuschauer waren begeistert von der tollen Leistung des Kinderchores.

 

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Volunteer-Network-Projekt

Bei der Organisation des Volunteer-Network-Projekts hat der JMD der Diakonie Augsburg in Kooperation mit zahlreichen Freiwilligen, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen ausgebaut und gestärkt. Mitarbeiter des Grand Hotel Cosmopolis wurden in Planungs- und Durchführungsaufgaben genauso einbezogen, wie junge Migranten von KarmaN e.V. und der Copa Augusta. Gerade in Vereinen, in denen junge Menschen manchmal nur für 1-2 Jahre sich engagieren, weil sie aufgrund von Studium oder Beruf die Stadt wechseln oder zeitlich unflexibel sind, da ist es immer wieder notwendig, neue Gelegenheiten zu schaffen, in denen sich Menschen begegnen und Kennenlernen.

Mit knapp 40 Freiwillligen wurde eine Konzertveranstaltung für den 29.05.2013 geplant und durchgeführt.

Zum Konzert kamen 140 zahlende BesucherInnen, so dass ingesamt rund 200 Personen trotz ungünstiger Witterung zur Veranstaltung da waren.

Das Ziel der Stärkung der Kooperation mit anderen Vereinen wurde erreicht und mit einer interkulturellen Konzertveranstaltung gemeinsam zum Abschluss gebracht.

 

 

 

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Interkulturelles Tanzprojekt "Colors of Steps"

„Colors of Steps“ bildet die Buntheit der Lechhauser Gesellschaft ab und bringt die verschiedenen Kulturen und Weltanschauungen zusammen. Das Medium Tanz ist hierbei das verbindende Element, durch das ein Austausch der Kulturen auf Augenhöhe stattfand.

Dabei ist „Colors of Steps“ nicht als Bühnenshow konzipiert. Immer wieder wird das Publikum von den Künstlern zum Mitmachen aufgefordert. Ziel ist es so, interkulturelle Brücken zu schaffen. Begleitend fanden Workshops statt, in denen die Künstler ihr Wissen und damit auch ihre Kultur an die Teilnehmer weitergaben. Wichtig ist das gegenseitige Kennenlernen, Respektieren und Wertschätzen.
In das Programm integriert waren Lechhauser Traditionsvereine genauso wie zum Beispiel Afrikanische Trommler oder Tänzer aus Haiti. Auch der Gastgeber „Alevitisches Gemeindezentrum Augsburg e.V.“ hat mit Anatolischen Tänzen das Programm bereichert.

Lechhausen ist bunt! Tanz ist bunt! Colors of Steps verbindet!

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