Bildung

T.O.P - Teilhabe.Orientierung.Perspektiven.

Die Zahl der geflüchteten Menschen im Landkreis Weilheim-Schongau steigt stetig. Dadurch wächst der Bedarf an Unterstützung und Orientierung. Sowohl die vorhandenen Beratungsstellen, als auch die ehrenamtlichen Unterstützungsstrukturen sind überlastet.  Deshalb wurde das Projekt T.O.P. entwickelt. Eine Anlaufstelle für alle zugewanderten Menschen, in der sie eine erste Orientierung zu grundsätzlichen Strukturen in unserem Landkreis bekommen, zum Asylverfahren, zur Anmeldung am Wohnort, Kindergarten, Schule; Ärzte; Behörden, Tafel…….

In T.O:P. engagieren sich gut integrierte Geflüchtete sowie langjährig ansässige Migrant:innen. Diese Multiplikatior:innen wurden bereits als Sprach-und Kulturmittler:innen ausgebildet und nun für T.O.P. weiter qualifiziert.  

Sie tragen zur Erstorientierung, Ressourcenstärkung und Selbstermächtigung der Neuzugewanderten bei, indem sie von eigenen Erfahrungen profitieren, die sie selber während ihres Integrationsprozesses gemacht haben. So können sie kultursensibel und in der Muttersprache erste Orientierung und Unterstützung geben.

Zur weiteren Orientierung wird eine Willkommensmappe überreicht, die in der Landessprache hilfreiche Informationen enthält und in welche die Klient*innen amtliche Schreiben abheften können.

Migrant*innen als Multiplikator*innen – Beratung - Peer to Peer

Der ClubIn Internationaler Treff für junge Leute von 17 bis 27 unterstützt junge Migrant*innen beim Ankommen und Zurechtfinden aber auch Weiterkommen in einer fremdkulturellen Umgebung. Dies gelingt jedoch besser, wenn Zugewanderte möglichst schnell Kontakt zu jungen engagierte Menschen mit ähnlichen Biographien und kulturellem Hintergrund knüpfen und sich vertrauensvoll mit Fragen und Problemen an sie wenden können.  

Dank eines Zuschusses der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN konnte dieser Peer-to Peer Gedanken umsetzt werden. Junge Migrant*innnen, die den ClubIn besuchen und bereits länger in Deutschland leben, führten im ClubIn folgende Angebote für  Neumünchner*innen durch: 

  1. - Informationsbörse:  "Wege der Ausbildung in Deutschland"
  2. Wie funktioniert Deutschland?  
  3. Informationsabend "Fit für die Uni

Diese Informations- und Beratungsangebote gingen über die Vermittlung  rein  technischer  Daten und Informationen weit hinaus. Unsere Multiplikator*innen gaben sowohl Informationen aber auch ihre persönlichen Erfahrungen weiter. Je nach Bedarf auch in der Muttersprache der Ratsuchenden.

Von den Angeboten profitierten nicht nur die insgesamt 30 Teilnehmer*innen. Auch die jungen Referent*innen bildeten Schlüsselkompetenzen, wie z.B. vor Gruppen sprechen, zuhören, Verantwortung übernehmen etc., aus. Dabei rückten sie als Expert*innen in den Mittelpunkt. Um ihren Aufgaben gerecht zu werden, wurden die jungen Berater*innen u.a. durch interkulturelle Trainings geschult.

 

Fit für den (beruflichen) Alltag

„Fit für den (beruflichen) Alltag“ war das Motto eines Workshops für 19 Schülerinnen einer Mittelschule in Passau. Möglich gemacht hat dieses zweitägige Training die Förderung der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN in Kooperation mit der Mittelschule Passau-Neustift und dem Jugendmigrationsdienst der Diakonie Passau. Zielgruppe waren Schülerinnen einer Übergangsklasse, die zu einem Großteil einen Geflüchtetenhintergrund haben.

Im Mittelpunkt des Trainings standen Schlüsselqualifikationen, die insbesondere im Rahmen der Berufsorientierung und der Bewerbungsphase wichtig sind. Im Fokus standen dabei immer die eigenen Stärken und Berufswünsche der Schülerinnen.

Viele Fotos, Karikaturen und Bilder ermöglichten den Mädchen, auch mit wenigen Deutschkenntnissen, dem Seminar zu folgen.

„Wie wirke ich auf andere?“, „Was ist der erste Eindruck?“ und „Wie verhalte ich mich Kollegen und Vorgesetzten gegenüber?“ – diese Fragen wurden intensiv diskutiert und verständlich gemacht. Tipps und Strategien für mehr Selbstbewusstsein wurden aufgezeigt und spielerisch mit den Schülerinnen umgesetzt.

Zudem wurde eine Sequenz eines Vorstellungsgesprächs geübt. Den Schülerinnen wurde verdeutlicht, wie wichtig selbstbewusstes und freundliches Auftreten sowie gute Vorabinformation über den Beruf und den Arbeitgeber sind. 

Sozialkompetenz-Training

Dank der Förderung der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN erhielten elf Schülerinnen einer Übergangsklasse an einer Mittelschule in Passau im Sommer 2015 die Möglichkeit, an einem Sozialkompetenztraining vom Jugendmigrationsdienst der Diakonie Passau teilzunehmen.

Im Mittelpunkt standen dabei Schlüsselqualifikationen, die insbesondere im Rahmen der Berufsorientierung und der Bewerbungsphase wichtig sind.

Die erfahrene Trainerin wusste auch mit sprachlichen Problemen umzugehen, da viele der Mädchen erst seit kurzer Zeit in Deutschland sind: Anhand vieler Fotos, Karikaturen und Bildern konnten alle Mädchen dem zweitägigen Seminar folgen.   

Spielerisch setzten sich die Schülerinnen auseinander mit Fragen wie: „Wie wirke ich auf andere?“, „Was ziehe ich zum Vorstellungsgespräch an?“, „Wie verhalte ich mich Kollegen und Vorgesetzten gegenüber?“.

Zukunftsperspektiven entwickeln, eigene Stärken kennen lernen, sich Ziele setzen und motiviert bleiben: Das waren die Ziele des Soko-Trainings. Gerade im Hinblick auf den immer näher rückenden Hauptschulabschluss sind diese Zielsetzungen von enormer Bedeutung. Aufbauend auf diesem Seminar, soll im kommenden Jahr ein Workshop zum Thema „Lernstrategien“ angeboten werden

Zeitungsprojekt „Resonanz"

In der Metropol-Region Nürnberg leben mehr als 70.000 russischspachige Menschen, in Nürnberg sind sie mit knapp 40.000 Menschen die größte Zuwanderergruppe. Besonders die ältere und mittlere Generation sind häufig psychisch und physisch durch Erlebnisse in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und die Migration schwer belastet. Deshalb bieten einige Einrichtungen der Kirche, der Diakonie, der Wohlfahrtsverbände und der Kommune in Nürnberg psychosoziale Hilfen in russischer Sprache an.

Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion sind nicht gewohnt, psychosoziale Hilfe in Anspruch zu nehmen, oft fehlt ihnen das Geld für therapeutische Maßnahmen und auch das Vertrauen in die Institutionen. Deshalb ist es notwendig, Strategien der Information zu entwickeln.

Das russischsprachige Hochglanz-Journal „Resonanz“, bietet eine Informationsplattform, denn es wird an öffentlichen Orten kostenlos an die Leserschaft verteilt. So bietet es die Möglichkeit, die russischsprachige Leserschaft in ihrem Alltag - beim Einkaufen oder z.B. beim Arztbesuch - zu erreichen  und über die aktuelle Arbeit, über Veranstaltungen, über Beratungsmöglichkeiten und Integrationsangebote sowie über aktuelle Gesetzesänderungen rund um das Thema "Gesundheit" zu informieren.

"Resonanz" war für die teilnehmenden russischsprachigen Beratungseinrichtungen zwei Jahre lang ein wichtiges Standbein der Klienten-Information und Öffentlichkeitsarbeit. So konnten russischsprachige Zuwanderer und Bewohner der Metropolregion Nürnberg in ihrem Alltag - beim Einkaufen oder z.B. beim Arztbesuch "Resonanz" lesen und sich informieren.

nach oben Nach oben

Mama lernt Deutsch - Papa auch

Das Sprachprojekt „Mama lernt Deutsch, Papa auch“ richtete sich an Eltern der Schüler/innen aus den Übergangsklassen einer Neu-Ulmer Mittelschule und vermittelte Grundkenntnisse der deutschen Sprache, die helfen, Alltagssituationen sprachlich zu meistern, an Elterngesprächen in der Schule teilzunehmen, einen Überblick über das Schulsystem zu erhalten usw.. Grundlage ist das Kursbuch  „Mama lernt Deutsch“. Den theoretischen Unterricht ergänzten Exkursionen in die Stadtbücherei, zum Weihnachtsmarkt und eine vorweihnachtliche Feier mit Gebäck, deutschen Weihnachtsliedern und dem schwäbischen Brauch des „Wichtelns“. Außerdem wurden Themen zum Familienleben, Probleme der Kinder in der Schule, Arbeitssuche usw. angesprochen.

Begonnen wurde mit 14 Teilnehmerinnen aus Rumänien, Polen, Kroatien, Ungarn, Italien und Bulgarien. Im Laufe des Projektes kamen durch die Mund-zu-Mund-Propaganda sechs weitere Frauen dazu. Entgegen der Planung konnten leider keine Väter für die Teilnahme am Projekt gewonnen werden.

 

FIT für den Beruf

Förderung, Information und Training für Migrantinnen und Migranten zur Ausbildungsvorbereitung und zur Unterstützung bei einer Berufsausbildung.

Am Projekt nahmen 21 Migrantinnen und Migranten von Januar bis Dezember 2014 an 30 Veranstaltungen teil.

Fit für den Beruf bedeutet:

  • Förderung der sprachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen, angepasst auf die aktuellen und individuellen Anforderungen der berufsschule und im Ausbildungsbetrieb
  • Information über schulische und berufliche Qualifizierungswege, Bewerbungstechniken, Voraussetzungen und Anforderungen von Ausbildungen in Deutschland
  • Training der erworbenen Kompetenzen durch fortlaufende Sprach- und Sprechübungen, Training der Selbstsicherheit und Selbstbehauptung
  • Information über den Stellenmarkt und Stellenbörsen, typische Stellenanzeigen und die Interpretationen von Stellenausschreibungstexten
  • Informationen über den Zugang zu Hochschulen, Anerkennung und potentieller Förderungen
  • Bedeutung von Praktika, Pflichtpraktika, freiwillige Praktika als Beleg für Engagement

Fahrtkosten zum Deutschkurs

 

Shayan O.(19 Jahre) , Mostafa S. (18 Jahre) und Md Rezaul K.(31 Jahre) sind drei junge Männer aus Afghanistan, die letztes Jahr im Frühling nach Deutschland gekommen sind. Die drei sind in einer dezentralen Asylunterkunft in einem kleinen 1200 – Seelen Ort im Landkreis Augsburg untergebracht, wo sie sich kennengelernt und angefreundet haben. Alle drei mussten aus Afghanistan fliehen,  jeder der drei jungen Maenner hat unterschiedliche Fluchterfahrungen durchlebt und Monate der Entbehrungen, der Gefahr und der Unsicherheit hinter sich gebracht, als sie in Deutschland ihren Asylantrag stellten.

Lesen Sie hier weiter

nach oben Nach oben

Antirassismustraining und Teamentwicklung

In einer Fortbildung schulte der Verein für Internationale Jugendarbeit München das ehrenamtliche Team des ClubIn zu den Themen Rassismus und Teamentwicklung

Um die Vielfalt und Vorbildfunktion, die die ehrenamtliche MitarbeiterInnen für die ClubbesucherInnen haben, gerecht zu werden, geht es zunächst darum, sich u.a. mit der eigenen Sozialisation auseinanderzusetzen, eine Selbstreflexion hinsichtlich der eigenen Erziehung und Alltagsrassismus soll dabei angestoßen werden.

Anhand verschiedener Übungen, setzten sich die TeilnehmerInnen mit dem Begriff Rassismus auseinander und entwickelten ein Bewusstsein dafür, dass Rassismus auf struktureller Ebene (Medien), institutionelle Ebene (Bildung, Arbeit), individueller Ebene (Alltagsrassismus) existiert.

Der Teamparcour im Hochseilgarten bot danach einen Ausgleich dar. Um die ihnen gestellten Aufgaben gemeinsam lösen zu können, bedurfte es eines hohen Maßes an Kommunikation, Koordination, Vertrauen, Verantwortung, Empathie aber auch Geschicklichkeit.

Die Erfahrungen des Teamparcours wurden für eine funktionierende Teamarbeit aufgearbeitet, in dem wesentlichen Punkte zusammengefasst und überlegt wurde, welche Vorgehensweisen für ein Miteinander hinderlich sein können. Hier wurde z.B. der Faktor Zeit hervorgehoben und festgestellt, dass die schnellen Lösungen nicht immer die besseren sind.

 

nach oben Nach oben

Sommerschule

Im August und September 2014 unterrichteten vier Mitglieder der Integrationshilfe Sachsen bei Ansbach Flüchtlingskinder, aus Syrien und Tschetschenien, die keine Deutschkenntnisse besaßen. 

Die Sommerschule wurde geleitet von 2 erwachsenen, ehrenamtlich arbeitenden Frauen, beide sind ehemalige Lehrerinnen. Sie wurden unterstützt von 2 siebzehn Jahre alten Schülerinnen, die Deutsch als Zweitsprache perfekt erlernt haben.

Der Unterricht wurde zweimal pro Woche in Kleingruppen und in Einzelarbeit durchgeführt. Für jedes Kind wurden bebilderte Lernmaterialien wie Bücher, Hefte, Arbeits- und Lernhefte, und dem Alter entsprechende Lernspiele besorgt. Ferner erhielt jedes Kind Schreibutensilien.

Eine große Hilfe für die Kinder waren auch gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. der Besuch des Spielmobils (Ferienprogramm in Sachsen). Hier erlebten die Kinder Freude, eine Stärkung des Selbstwertgefühls und konnten Kontakte zu Kindern aus ihrem Wohnort knüpfen.

Im Anschluss an die Sommerschule begann für die meisten Kinder die Teilnahme am Unterricht in der Grundschule in Sachsen. Aufgrund der guten und intensiven Vorbereitung gelang der Start in das deutsche Schulsystem bei allen Kindern viel leichter.

Deutschförderung für Berufsschüler

Zabi kam als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Amberg. Er besucht wie Ezat die Vorklasse des Berufsintegrationsjahr der Berufsschule.

Beide jungen Männer stammen aus Afghanistan und konnten dort kein einziges Schuljahr besuchen. Deshalb bestand erhöhter Deutschförderbedarf, der in zusätzliche Nachhilfestunden angegangen wurde.

Zabi hat große Fortschritte in Deutsch gemacht, das Schuljahr bestanden und kann im nächsten Jahr die BIJ-f-Klasse besuchen mit dem Ziel den Hauptschulabschluss im zu erwerben. Auch Ezat hat von der Deutschförderung profitiert, dennoch hat er das Schuljahr nicht bestanden. Eine Wiederholung der BIJ-Vorklasse ist geplant, sofern nicht alle Plätze von neuen schulpflichtigen Asylbewerbern belegt sind.

nach oben Nach oben

Orientierungskurs für Flüchtlingskinder

2014 stieg der Zuzug von Flüchtlingen mit schulpflichtigen Kindern auch im Landkreis Neumarkt und Roth weiter an. Die Familien kamen hauptsächlich aus Rumänien (Sinti, Roma) und aus afrikanischen Staaten. Sie haben alle 3 oder mehr Kinder und werden in den jeweiligen Landkreisen dezentral untergebracht, was sich für das soziale Umfeld, in dem sich die Familien bewegen gut ist, jedoch für die schulpflichtigen Kinder und Berufsschüler ein großes Problem darstellt. Nicht nur die Flüchtlingsfamilien, sondern auch die Schulen und die Kommunen sind mit dieser Situation immer noch überfordert.

Mit der Unterstützung der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN konnte der CJD Neumarkt einen weiteren Orientierungskurs anbieten.

Für die schulpflichtigen Flüchtlingskinder bedeutet das Ankommen in Deutschland eine große Umstellung. Sie kommen in ein fremdes Schul- und Bildungssystem – ohne Sprachkenntnisse. Die Familien sind für eine schnelle und sehr persönliche Unterstützung dankbar. Die Kinder blühen regelrecht auf, wenn sie in einer kleinen Gruppe und immer von der gleichen Betreuungsperson unterrichtet werden. Die sich auch um die Schule und um ihr persönliches Wohlergehen kümmert. So können diese Kinder schneller wichtige und selbstbewusste Schritte in ihre neue Heimat tun. Es wurden mehrere Kleingruppen parallel, orientiert an ihrem Wissenstand integrativ begleitet und gefördert.

nach oben Nach oben

Deutschkurs für Flüchtlinge

Das von der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN geförderte Projekt in Neu-Ulm und Leipheim bot den Bewohnern der dortigen Asylunterkünfte die Möglichkeit, kostenlos und ortsnah Deutschkenntnisse für den Alltag zu erwerben. Geleitet wurde der Kurs von drei ehrenamtlichen Kräften. Die Regierung von Schwaben und die Diakonie stellten Räume zur Verfügung. Gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten, bei denen sich die Teilnehmer aus verschiedenen Nationen und Kulturen näher kamen, rundeten das Angebot ab und schufen die Basis für ein friedliches Miteinander in den Asylunterkünften.

nach oben Nach oben

Neue Internetstationen

Die Zentrale Aufnahmeeinrichtung (ZAE) in Zirndorf bei Nürnberg ist für Flüchtlinge in der Regel die erste Station in Deutschland. Der Zugang zu integrationsrelevanten Informationen und Webangeboten sowie die Kommunikation mit dem Heimatland z.B. zur Beschaffung wichtiger persönlicher Dokumente, war bisher über vier Internetstationen in der Cafeteria möglich, dem einzigen Treffpunkt für ca. 500 Bewohner. Mit Hilfe der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN konnten vier weitere Internetstationen eingerichtet werden.   

nach oben Nach oben

Schulische Unterstützung für Flüchtlingskinder

Im Zeitraum von Oktober 2009 bis Juni 2010 trafen sich sieben jugendliche Flüchtling und Asylbewerber aus dem Nürnberger Stadtteil Hasenbuck einmal pro Woche für drei Stunden, um sich auf die Prüfungen zum qualifizierenden Hauptschulabschluss in den Fächern Deutsch und Mathematik vorzubereiten. Von den sieben Kursteilnehmerinnen haben fünf ihren qualifizierenden Hauptschulabschluss erreicht. Drei von ihnen haben einen Ausbildungsplatz, zwei werden im kommenden Schuljahr eine weiterführende Schule besuchen. Dadurch ist ein erster Grundstein gelegt, dass diese Jugendlichen in Zukunft ein selbständiges Leben führen werden.

nach oben Nach oben

Projekt "jump up - go ahead"

Dieses Projekt begleitete Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund in Regensburg erfolgreich bei der Berufswahl und Bewerbung. Durch Beratung und Information der Eltern wurden diese befähigt, ihre Kinder in der schwierigen Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf bessere Orientierung zu bieten. Jeder Familie stand zudem ein Pate aus einem Wirtschaftsunternehmen als Ansprechpartner zur Seite. Dieser war auch bei der Suche nach Praktika und Ausbildungsplätzen behilflich, bot schulische Unterstützung und hatte eine wichtige Motivations- und Vorbildfunktion.

nach oben Nach oben

Informationsveranstaltung zum Thema "Zweisprachige Erziehung"

Das Migrationsforum Lichtenfels organisierte mit Unterstützung der STIFTUNG WELTEN VERBINDEN eine Informationsveranstaltung zum Thema "Zweisprachige Erziehung". Die Referentin Lujza El-Btimi, die sich auch wissenschaftlich mit dem Thema zweisprachige Erziehung beschäftigt, ist als Sozialpädagogin an einer Schule mit hohem Migrantenanteil tätig. Unter den Teilnehmern befanden sich viele Erzieherinnen und Lehrer, die in ihrer täglichen Arbeit mit dem Thema Mehrsprachigkeit konfrontiert werden.

nach oben Nach oben

Länderabende und kulturelle Feste

Junge Zuwander*innen werden Expert*innen und präsentieren ih...>>>

Innovatio Sozialpreis 2024

für Klimaschutz, Frieden und Demokratie...>>>